Zwischen Yachthafen und Ostsee - FeWo oder Eigennutzung

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Wiek, früher auch Wieck, ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Rügen auf der Insel Rügen und liegt etwa 30 Kilometer nordwestlich von Bergen auf Rügen auf der Halbinsel Wittow. Die Gemeinde ist entweder über die Landstraße zu erreichen oder über die Wittower Fähre, einer Autofähre zwischen den Gemeinden Wiek und Trent. Wiek grenzt im Westen an den Wieker Bodden, der im Westen durch die Halbinsel Bug von der Ostsee abgetrennt ist und so einen guten Naturhafen darstellt. Im Süden hat der Bodden eine schmale Verbindung zum Meer. Von Wiek aus gibt es einen regelmäßigen Fährverkehr zur Insel Hiddensee.

Umgeben wird Wiek von den Nachbargemeinden Altenkirchen im Nordosten, Breege im Osten, Trent im Süden sowie Dranske im Westen und Nordwesten.

Der Ort wurde erstmals 1165 als Vikr urkundlich dokumentiert. Dabei war auch die Rede von einem slawischen Burgwall. Der Ortsname änderte er sich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach. 1314 und 1318 hieß es Medove sive Wiek und Medove sive Wyk, 1324 nur noch Wik, später de Wyke, Wick, Wieck und heute wieder Wiek.

1819 galt Wiek als größtes Dorf auf Rügen. Fritz Reuter schrieb 1830 über Wiek: „Am Morgen wanderte ich Wittow, der Kornkammer Rügens zu. Da lag das lieblichste, reich ausgestaltete Ländchen im Sommermorgen, umgürtet vom sonnenbegrenzten Meer, in unendlicher Mannigfaltigkeit durch die Buchten, Bodden und Wyken, …“

Ab 1992 wurde der Ort mit Hilfe der Städtebauförderung umfangreich saniert. Der Wieker Hafen wurde zwischen 2001 und 2004 umfangreich ausgebaut und modernisiert. Die Marina Wiek bietet Liegeplätze für etwa 150 Segelyachten. Die seit ihrer Errichtung 1914 als Investitionsruine im Hafen stehende Kreidebrücke, welche zu den frühesten Stahlbetonbauwerken im Ostseeraum gehörte, wurde 2014 saniert und zu einer Promenade umgestaltet.